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Cryotherapie


Auch Kältetherapie genannt. Grundsätzlich umfasst die Cryotherapie ein sehr weites Feld. Von Eispackungen, über kalte Güsse (Kneipp´sche Güsse) bis hin zu Kältkeammern. Hinzuweisen ist, dass es große Unterschiede zwischen nur Kühlung und Eis gibt! Jede Art von Kälteapplikation bewirkt im unterschiedlichen Maße eine im Fachjargon so genannte „Vasokonstriktion“. Das bedeutet die Verengung von Gefäßen. Neben dieser Hauptwirkung wirkt Eis auch auf das vegetative Nervensystem. Also auf nicht willkürlich gesteuerte Körperfunktionen.

Wichtigste Wirkungen:

⇒ Durchblutungsmindernd
⇒ Blutungsstillend
⇒ Abschwellend (Einschränkung: siehe Manuelle Lymphdrainage)
⇒ Stoffwechselreduzierend
⇒ Schmerzreduzierend
⇒ Tonusmindernd (Muskelspannung nimmt ab)
⇒ Entzündungshemmend

Diese Liste ließe sich noch um einiges erweitern. Viel hängt von der Art der Temperatur und der Dauer der Kälte- und Eisapplikation ab. Auch ist der Zeitpunkt der Applikation entscheidend. Grundsätzlich lässt sich festhalten, dass bei längerfristiger Kälteapplikation (>2min) über einen längeren Zeitraum (1 Tag und mehr) die Temperatur im Gewebe NICHT unter 15°C fallen sollte. Bei niedrigeren Temperaturen überwiegen die negativen
Auswirkungen der Kälte, wie z.B. Stoffwechselreduktion (= Heilungshemmung, Gefahr von Gefriernekrosen). Es gibt aber auch Ausnahmen wie das mehrminütige „Eisbad“ nach sehr extensiver(langandauernd und intensiv, z.B. Marathon, Profifussball etc.) Muskelbelastung. Bei chronischen Beschwerden ist es in jedem Fall ist es ratsam, sich fachlichen Rat einzuholen. Falls Sie Fragen zu diesem und anderen Themen haben. Wir stehen Ihnen natürlich gerne zur Verfügung.