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Elektrotherapie


In der Physikalischen Therapie versteht man dabei die Anwendung von elektrischem Strom zu therapeutischen Zwecken.

Hierbei werden diverse Stromformen, z.B. Gleich- und Wechselströme eingesetzt. Diese Stromformen können über sogenannte Platten- oder Saugelektroden appliziert werden. Bei letzterem wird mittels Unterdruck die Elektrode auf der Körperoberfläche „festgesaugt“. Durch Variation der Applikationsdauer und der Frequenzmodulation wird die Wirkungsweise beeinflusst.

Eine besondere Anwendungsform ist die Iontophorese. Dabei wird die natürlich vorhanden elektrische Ladung in medizinischen Salben und Cremes ausgenutzt. Der elektrische Strom „zieht“ die wirksamen Bestandteile durch das elektromagnetische Feld mit sich und verstärkt so die Aufnahme der Arznei in die Haut.

Weitere Anwendungsmöglichkeiten:

  • Unterbrechung des „Circulus vitiosus“ (Schmerzkreislauf):  Schmerz↑ = Spannung im Gewebe↑­=Durchblutung↓ = Schmerz↑
  • günstigere Ausgangssituation für die physiotherapeutische Behandlung
  • Muskelkräftigung

Bei Störung der Leitungsbahnen des Zentralen und Peripheren Nervensystems (Schlaganfall, Multiple Sklerose, Bandscheibenvorfall etc.) kann der „Reizstrom“ eingesetzt werden und Muskelzellen zu aktiveren und zu kräftigen. Außerdem werden hierbei auch die geschädigten Nervenbahnen stimuliert und deren Heilungschance verbessert.

⇒ Kann aber keinen durchtrennten Nerv wieder „zusammenführen“!

Ebenfalls findet die Elektrotherapie Anwendung zur:

  • Stoffwechselsteigerung
  • Resorptionsförderung (Abbau von Ödemen, Ergüssen).